

Ein Shooting im Winter? Nein, danke! – Das ist leider oft der erste Gedanke vieler Hundebesitzer. Aber warum eigentlich? Ja, ich gebe zu, die Temperaturen laden nicht gerade dazu ein, draußen lange zu verweilen. Man friert, muss sich dick einpacken, und manchmal ist das Wetter einfach nur grau. Ich verstehe Euch da total!

Mickey schaut schon ganz gespannt zu seinem Frauchen und wartet auf die nächste Aktion.
Aber soll ich Euch mal was sagen? Gerade im Winter können magische Bilder entstehen! Selbst an trüben Tagen hat die Natur ihren ganz eigenen Charme – sanftes Licht, dezente Farben und eine ganz besondere Atmosphäre. Und wenn Ihr Euch später mit einer heißen Tasse Tee oder Kakao auf die Couch kuschelt und Eure fertigen Bilder anschaut, werdet Ihr denken: „Es war die absolut richtige Entscheidung!“
Genau so dachte auch Ivonne, die voller Vorfreude ein Shooting mit ihrem Punkteliebling Mickey bei mir buchte. Ich habe mich riesig darauf gefreut – nicht nur, weil Mickey ein Dalmatiner ist, sondern auch, weil ich mittlerweile ein echter Fan dieser Rasse geworden bin. Irgendwas haben diese Hunde an sich, das mich fasziniert.

Mickeys verliebter Blick zu seinem Frauchen Ivonne.
Der Shooting-Tag – Ein Winterabenteuer am See
Unser Treffpunkt war ein malerischer See. Ivonne und Mickey kamen mit dem Auto an und nach einem kleinen Fußmarsch erreichten sie den vereinbarten Ort. Während wir uns begrüßten, hatte Mickey allerdings erstmal Wichtigeres zu tun – nämlich schnüffeln! Neue Umgebung, neue Gerüche – das ist natürlich viel spannender als eine Frau mit einer riesigen Kamera. Ich liebe es ja, wenn man die Gedanken der Hunde einfach „sehen“ kann. Und genau das war bei Mickey der Fall: Sein Blick wanderte von links nach rechts, die Nase in alle Richtungen, die Rute in Bewegung – ein echtes Abenteuer für ihn!

Gefühlt sauste Mickey immer mit angezogener Handbremse. Hier flitzte er mal im 3. Gang.
Während Mickey sich mit der Umgebung vertraut machte, unterhielt ich mich mit Ivonne. Sie erzählte mir viel über ihren Vierbeiner, und es war sofort zu spüren: Diese zwei verbindet eine ganz besondere Liebe. Wenn sie von ihm sprach, funkelten ihre Augen – es war, als würde sie kleine Herzchen aussenden. Ich liebe diese Hundemenschen-Momente! Da fühle ich mich sofort verbunden und denke mir: Es gibt noch so viele andere verrückte Hundemamas und -papas da draußen, die genauso verliebt in ihre Fellnasen sind.
Magische Momente – Ungeplant & Echt
Während wir redeten, hatte Mickey die Umgebung genug erkundet und war bereit für seine große Show. Ich begann langsam, die ersten Bilder aufzunehmen – ganz ohne Druck, einfach aus dem Moment heraus. Viele meiner Lieblingsaufnahmen entstehen genau so – spontan und ungezwungen. Keine großen Posen, kein erzwungenes Sitzenbleiben, sondern einfach Bilder, die das echte Leben zeigen.

Wenn die Zunge nicht so recht weiß, wohin damit.
Mickey hatte schnell verstanden, dass etwas Besonderes passiert. Mal blickte er neugierig in meine Richtung, mal sprang er durch das winterliche Gras, und dann war er wieder ganz bei Ivonne, suchte ihren Blick oder lehnte sich an sie. Diese kleinen Gesten sind es, die so viel über die Bindung zwischen Hund und Mensch erzählen – und genau diese Momente liebe ich festzuhalten.
Unser Shooting verlief wunderbar harmonisch. Trotz kühler Temperaturen war die Stimmung entspannt, voller Freude und Liebe. Und genau das sieht man auch in den fertigen Bildern.

Ich finde den Mickey hier ganz besonders elegant.
Der besondere Moment nach dem Shooting – Die Bildauswahl
Doch mein Job endet nicht mit dem letzten Klick der Kamera. Nach jedem Shooting setze ich mich intensiv mit den entstandenen Bildern auseinander. Ich optimiere sie, wähle die schönsten Aufnahmen aus und stelle daraus eine ganz besondere Auswahl für meine Kunden zusammen. Der Kunde bekommt von mir eine liebevoll gestaltete Bildauswahl in Form eines kleinen Films, der die schönsten Momente des Shootings noch einmal Revue passieren lässt. So können die Bilder erst einmal auf sich wirken – ganz in Ruhe, ohne Druck.
Außerdem ergibt sich so direkt die Möglichkeit, offene Fragen zu klären. Für uns Fotografen sind viele Dinge selbstverständlich, für den Kunden aber nicht unbedingt. Daher nehme ich mir die Zeit, um die Bilder gemeinsam mit ihm anzuschauen und zu besprechen. Nach der Auswahl können sich meine Kunden dann überlegen, welche Bilder sie am meisten berühren und welche Produkte sie damit veredeln möchten – sei es ein hochwertiger Print, eine Leinwand oder ein Fotobuch. Denn Fotos gehören nicht nur auf den Bildschirm, sondern auch ins Leben – greifbar, sichtbar, spürbar.

Ein Dalmatiner im 4. Gang. Einfach wunderbar.
Mein Fazit: Wintershootings sind einfach magisch!
Am Ende des Tages war Ivonne überglücklich – und genau das macht meine Arbeit für mich so besonders. Nicht nur Bilder zu machen, sondern Erinnerungen zu schaffen, die ein Leben lang bleiben.
Also, wenn Ihr das nächste Mal denkt: „Ein Shooting im Winter? Lieber nicht…“ – überlegt es Euch nochmal. Es lohnt sich. Versprochen.
Neugierig? Dann schaut auf noch weitere Highlights auf meiner Webseite Steffis Fotounikate
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