Winterzauber am See – Ein unvergessliches Schneeshooting mit Merle & Kurt

Es gibt Tage, an denen ich schon beim Aufwachen spüre: Heute wirds magisch. Und genau so ein Tag war es, als Frau Holle endlich beschlossen hatte, auch im Leipziger Flachland einmal richtig fleißig zu sein. Schneeflocken tanzten vor dem Fenster, die Welt lag still, weich und weiß da — und ich wusste sofort: Kamera schnappen, rausgehen, Winterzauber einfangen!
Schneeshootings sind hier ja eher eine kleine Sensation, denn planbar ist dieses Wettererlebnis bei uns absolut nicht. Umso mehr hüpft mein Fotografenherz, wenn es doch passiert.

An diesem frostigen Samstagmorgen durfte ich zwei ganz besondere Hunde fotografieren: Merle, eine wunderschöne Australian Shepherd Hündin, und Kurt, ein charmanter kleiner Corgi mit Herz aus Gold. Ein Duo, das optisch perfekt harmonierte und gleichzeitig in ihrer Art kaum unterschiedlicher sein könnte. Und genau das machte den Reiz aus: zwei Charaktere, zwei Farben, zwei Persönlichkeiten — vereint in einer verschneiten Winterlandschaft, die besser nicht hätte sein können.

Merle, einfach perfekt in die Winterlandschaft integriert.

Ein winterlicher Treffpunkt am See

Wir trafen uns früh am Morgen an einem See, wo die Schneedecke wie ein unberührter Teppich glitzerte. Die Luft war eisig, und bei jedem Atemzug entstand eine kleine weiße Wolke. Ich gebe es zu: Ich habe mehr als einmal laut geschwärmt.
Für uns hier unten ist das einfach etwas ganz Besonderes — und wenn Winter, Licht und Hunde dann noch so perfekt zusammenpassen, kann man ja nur ins Schwärmen geraten.

Mit dabei waren natürlich die beiden Hundebesitzerinnen, die genauso aufgeregt waren wie ich. Ein paar Minuten Aufwärmen mussten reichen, denn die Kälte kroch schnell durch die Handschuhe. Aber ganz ehrlich: Diese einzigartige Stimmung ließ uns das Frieren fast vergessen.

Kurt gibt ordentlich Gas.

Warum eine Ankommensphase so wichtig ist

Auch wenn Schnee und gute Laune locken — ich starte jedes Hundeshooting ganz bewusst ruhig. Eine entspannte Ankommensphase ist mir extrem wichtig. Schließlich kennen mich die Hunde nicht, und ich möchte ihnen erstmal Zeit geben, mich und mein Equipment kennenzulernen.
Viele Hunde sehen zum ersten Mal eine große Kamera. Und ja, ich werde regelmäßig gründlich abgeschnuppert — Kamera inklusive. Genau das gehört dazu und schafft Vertrauen.
Bei einem Duo wie Merle und Kurt beginne ich meist mit einem der beiden, während der andere entspannt die Umgebung erkunden darf. So bleibt es stressfrei, nichts ist hektisch, niemand muss warten und beiden Hunden wird gerecht.
Da wir zu dritt waren, hatte jeder Hund seine persönliche Bezugsperson bei sich — das war perfekt für eine ruhige, entspannte Atmosphäre.

Merle, ganz gespannt was als nächstes kommt.

Portraits oder Action? Beides – aber zur richtigen Zeit

Viele fragen mich vor einem Schneeshooting: „Machst du eher Actionbilder oder ruhige Portraits?“
Und ich sage immer: Es kommt auf die Hunde an. Jeder Hund ist anders. Jeder Tag ist anders. Und im Schnee ist jede Stimmung besonders. Oft sind Hunde zu Beginn eines Shootings aufgedreht, voller Energie und neugierig auf alles. In solchen Momenten verzichte ich meist auf Actionszenen, weil es noch mehr Unruhe reinbringen würde. Stattdessen entstehen dann natürliche Momente:
Der kurze Blick zum Menschen, eine gemeinsame Mini-Spazierrunde oder ein zufällig eingefangener Augenblick, der viel mehr erzählt als eine gestellte Pose

Bei Merle und Kurt war es herrlich unkompliziert. Beide waren entspannt, gut gelaunt und absolut bereit für alles, was wir gemeinsam umsetzen wollten. Dadurch konnte ich zwischen Portraitaufnahmen und Actionbildern flexibel wechseln.

Kurt passt so toll in die Winterlandschaft.

Portraitaufnahmen im Schnee – Magie pur

Portraits im Schnee haben für mich immer etwas Märchenhaftes. Die weiße Umgebung wirkt wie ein riesiger Reflektor und setzt jedes Hundehaar perfekt in Szene. Bei Merle und Kurt war es sogar noch schöner, denn farblich hätte man die beiden kaum besser zur Winterlandschaft kombinieren können. Ihre Fellfarben wirkten wie extra für diesen Tag gemischt — als hätten sie beide vorher kurz in denselben Farbtopf gegriffen.

Action im Schnee – wenn die Pfoten fliegen

Natürlich durften auch ein paar dynamische Schneebilder nicht fehlen. Leichter Schnee, lockerer Boden und zwei motivierte Hunde — besser geht’s wirklich nicht.
Merle zeigte sich elegant, schnell, konzentriert. Kurt hingegen flitzte wie ein kleiner Schneebomber durchs Bild, und mit seinen Mini-Beinen sah das einfach herrlich aus.
Die beiden hatten sichtbar Spaß, und genau diese Energie spiegelt sich später in den Bildern wider. Für mich sind solche Actionfotos echte Herzensmomente: lebendig, authentisch, voller Gefühl.

Merle in Action!

Warum Schneeshootings etwas ganz Besonderes sind

Schneeshootings sind nicht nur optisch schön, sie schaffen auch eine ganz eigene Atmosphäre. Für Hunde ist Schnee oft ein neues Abenteuer, und für mich als Fotografin bietet er eine Bühne, die ich sonst nur selten habe. Genau deshalb führe ich auch meine Schnee-Liste: Wer sich einträgt, bekommt sofort Bescheid, sobald der erste richtige Schnee fällt und ich freie Termine vergeben kann.

Mein Fazit zu diesem Shooting

Merle und Kurt haben mir an diesem frostigen Morgen ein unglaubliches Geschenk gemacht. Ein harmonisches Duo, zwei tolle Besitzerinnen, perfekte Bedingungen und ganz viel Spaß — genau so liebe ich Hundefotografie.

Diese kleinen Momente im Schnee sind besondere Erinnerungen. Nicht nur für meine Kund:innen, sondern auch für mich.
Denn jeder Hund, jedes Shooting, jede Stimmung erzählt eine eigene Geschichte. Und diese Geschichte durfte ich für Merle & Kurt festhalten — in Bildern, die für immer bleiben.

Wenn du dir auch solche winterlichen Erinnerungen wünschst, trag dich jetzt auf meine Schnee-Liste ein und sei bereit, sobald die ersten Flocken fallen. Zur Schnee-Liste